Auftritt im Kunstwerkhaus in Ebingen

Auftritt im Fehlochhof mit zwei absurden Stücken

Auftritt beim Konzertchor Eintracht Ebingen mit fünf kleinen Szenen aus Stücken, die wir in den vergangenen Jahren auf die Bühne gebracht haben.

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Honig im Kopf

Sprechtheater
Komödie, Tragikomödie, Schauspiel

Bearbeiter: Heinersdorff, René

Werkangaben: Nach der Bühnenfassung von Florian Battermann in einer Bearbeitung von René Heinersdorff, basierend auf dem gleichnamigen Film, Drehbuch von Hilly Martinek und Til Schweiger

Uraufführung: Schlosspark Theater Berlin, 18.06.2016

Das Mädchen Tilda und ihr Opa Amandus haben eine sehr enge Verbindung. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe. Zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater in seiner Verzweiflung in einem Heim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst so glücklich gewesen ist ... Eine Geschichte über ein sehr aktuelles Thema, mit viel Wärme und Sinn für Komik erzählt, die auf der Leinwand schon Millionen bewegte. Autor und Bühnenleiter Florian Battermann hat sie geschickt für die Bühne adaptiert - und hier ist sie nicht minder wirkungsvoll.

Lilly unter den Linden

„Lilly unter den Linden“ berichtet über eine Flucht von West nach Ost und eröffnet schon dadurch eine ungewöhnliche Perspektive: Nach dem Tod ihrer Mutter Rita ist die 13-jährige Lilly auf sich allein gestellt. Sie will in keine Pflege und nicht ins Internat, sondern nach Jena zu ihrer Tante Lena, die sie in Hamburg bei der Beerdigung zum ersten Mal gesehen und sofort ins Herz geschlossen hat. Aber Jena, das liegt 1988 noch hinter einer scharf bewachten Mauer, die Deutschland in zwei Teile trennt. Lilly kann das nicht verstehen, zumal Rita ihrer Tochter bis zum Schluss immer wieder gerne von ihrer Jugendzeit in der DDR erzählt hat. Und – da sind so viele Parallelen! Auch Rita hatte frühzeitig beide Eltern verloren und war in liebevoller Obhut der großen Schwester Lena erwachsen geworden. Auf einer Urlaubsreise nach Ungarn hatte Rita dann Lillys Vater Jochen kennen gelernt und war bald darauf zu ihm in den Westen geflüchtet. Von den schwerwiegenden Folgen, die das für die in der DDR zurück gebliebene Lena hatte, erfährt Lilly erst als sie nach einer abenteuerlichen Odyssee zu Weihnachten überraschend in Jena vor der Tür steht und bei Lenas Familie auf wenig Begeisterung stößt. Vor allem Lenas Tochter Katrin möchte mit dieser Cousine aus dem Westen nichts zu tun haben…

Anderthalb Stunden zu spät

DAS STÜCK: Pierre und Laurence, seit 30 Jahren verheiratet, sind zum Abendessen bei Pierres Arbeitskollegen eingeladen. Pierre wartet schon seit einer Viertelstunde darauf, dass Laurence endlich fertig wird - doch im letzten Moment entschließt sie sich, dass sie keine Lust auf die Einladung hat. Sie will endlich einmal mit ihm reden. Von sich. Von ihm. Von ihnen beiden. Von ihren Kindern. Und vor allem über die vielen, vielen gemeinsamen Jahre und davon, was am Horizont droht: der Ruhestand.
Je länger das Gespräch dauert, desto emotionaler wird die Diskussion und desto lauter. Aber dennoch, sie schaffen es. Sie kommen zwar zu spät, aber letztendlich "nur" 'Anderthalb Stunden'.

Sprechtheater - Komödie

Übersetzer: Renckhoff, Dorothea / Wesseler, Fedora

Originalsprache: Französisch - eine Dekoration

Besetzung:  eine Dame, ein Herr

Lesung Ingeborg Bachmann und Paul Celan

Briefwechsel – Herzzeit – Seitenwechsel

 

Lesung aus den Briefen, Gedichten und Erzählungen von Ingeborg Bachmann und Paul Celan

 

Die Liebesbeziehung zwischen den beiden bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern nach 1945, Ingeborg Bachmann (1926 bis 1973) und Paul Celan (1920 bis 1970), beginnt im Wien der Nachkriegszeit. Bachmann studiert dort Philosophie, für Paul Celan ist Wien eine Zwischenstation. Im Mai 1948 lernen sie einander kennen, Ende Juni geht er nach Paris.

Ihr Briefwechsel ist das bewegendste Zeugnis zweier Menschen, die sich liebten und gegenseitig verletzten, die einander brauchten und doch miteinander nicht leben konnten. Fast 20 Jahre lang kämpfen sie um die Liebe und Freundschaft des anderen: in einem Briefwechsel, der sich in immer neuen Phasen dramatisch fortsetzt. Jede dieser Phasen hat ihr eigenes Gesicht, ihren besonderen Ton, ihre Themen, ihre Hoffnungen, ihre Dynamik und ihre Form des Schweigens.

 

Das Theater unter der Laterne liest aus diesem Briefwechsel und stellt dazu Gedichte und Erzählungen der beiden Autoren: von Paul Celan, der für sein Werk ausgezeichnet wurde mit dem Bremer Literaturpreis und dem Georg-Büchner-Preis; und von Ingeborg Bachmann, die als Lyrikerin, Erzählerin, Hörspielautorin und Essayistin ebenfalls den Bremer Literaturpreis, den Georg-Büchner-Preis und neben anderen den Großen Österreichischen Staatspreis erhielt.